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Generationen begegnen sich im Familienzentrum

Kreisseniorenbeirat tagt in St. Jakobus Sögel

 
Sögel. Eine der Säulen der emsländischen Familienzentren, die in den letzten zwei Jahren in den emsländischen Städten, Samtgemeinden und Gemeinden eingerichtet wurden, ist neben der Kinderbetreuung die Mehrgenerationenbegegnung. Dies wurde auch bei der diesjährigen Jahresabschlusssitzung der Interessenvertretung der Senioren im Landkreis Emsland deutlich: Ihr Vorsitzender Kurt Grieß empfing die Senioren im Familienzentrum St. Jakobus in Sögel.
 
„Wir brauchen viel mehr Senioren wie sie, die sich trauen, uns anzusprechen und sich zu informieren,“ freute sich Irmgard Welling, Leiterin des Familienzentrums, über das Interesse der Mitglieder des Kreisseniorenbeirates. „Senioren haben jederzeit die Möglichkeit sich mit ihren Interessen, Wünschen und Fähigkeiten in die Gestaltung des Familienzentrums vor Ort einzubringen. Meine Kolleginnen in den anderen Familienzentren und ich stehen immer gerne zur Verfügung“, bot sie an. Die Kindertagesstätte St. Jakobus in Sögel gehöre mit sieben Gruppen zu den größten Kindertagesstätten im gesamten Bistum Osnabrück, aber auch die kleineren Einrichtungen würden gerne die Begegnung der Generationen fördern, betonte sie.
 
Welling berichtete über generationsübergreifende Angebote. So findet im Familienzentrum Sögel wöchentlich ein Seniorencafé statt, an dem einige Senioren aus Sögel sowie die Kinder der Kindertagesstätte mit Begeisterung teilnehmen. Außerdem gründete eine Seniorin eine Kindergruppe, in der Mädchen und Jungen unter ihrer Leitung plattdeutsche Lieder, Gedichte und Geschichten lernen.
 
In der Sitzung wurde unter anderem das Vorhaben von Seniorenvorstand, Landkreis Emsland und einigen Ehrenamtlichen vorgestellt, ein Netzwerk „Senioren“ aufzubauen. „Es gibt so viele gute Ideen in den Orten. Man muss nicht immer das Rad neu erfinden,“ sagte Grieß. Von den Beteiligten wurde ein kurzer Fragenbogen entwickelt, der den Seniorengruppen, -vereinen und -organisationen in den nächsten Wochen mit der Bitte zugesendet wird, ihn ausgefüllt an den Landkreis zurück zu senden. Die so erhaltenen Informationen über die Arbeit mit und für emsländische Senioren sollen im Internet veröffentlicht werden. In einem weiteren Schritt sollen Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen für die Mitglieder des Netzwerkes angeboten werden.
 
Nähere Informationen sind erhältlich bei Heike Baalmann, Geschäftsstelle zur Stärkung des Ehrenamtes beim Landkreis Emsland, unter der Telefonnummer 05931/441365 und der Email-Adresse heike.baalmann@emsland.de.